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Die Jahresberichte der Alpwirtschaftskommission

Jahresbericht 2012

 

Einem späten Lenz folgte ein später Alpauftrieb. Trotz nassem Vorsommer, bei dem da und dort der Tritt viel Futter nahm, folgte ein wüchsiger Hochsommer mit viel Milch und geringem Insektendruck. Wildschweine haben grosse Schäden an den Alpweiden im Toggenburg und teilweise auch im Linthgebiet angerichtet. Zwar waren lokal Hagel und Folgeschäden an der Grasnarbe wegen der Einwinterung auf ungefrorenem Boden zu verzeichnen, 2012 geht aber insgesamt als sehr guter Alpsommer in die Geschichte ein.

 

Jahresbericht 2011

 

Sogar ältere Älpler erinnern sich kaum an einen Alpsommer mit einem früheren Alpauftrieb als 2011. Nach einem trockenen Frühsommer folgte jedoch ein kalter und nasser Juli. Die Dauer der Alpzeit war regional recht unterschiedlich. Während einige Alpen eine überdurchschnittliche Alpungsdauer erreichten, kehrte das Vieh auf vielen Alpen früher als üblich auf die Voralpen oder die Heimbetriebe zurück.

 

 

Jahresbericht 2010

 

Heftige Gewitter mit Hagelschlag richteten im Schilstal der Gemeinde Flums und auf einigen Alpen der Gemeinde Mels sehr grosse Schäden an. Die Schils hat sich streckenweise ein neues Bachbett geschaffen und mehrere Brücken zerstört. Nach einem nasskalten Mai, mehreren Witterungseinbrüchen mit Schneefall während der Alpzeit erfolgte nach nassen Tagen auf den Untersässen und Voralpen eine frühe Alpentladung. Die im Vergleich mit dem Durchschnitt der Vorjahre kürzere Alpzeit wirkte sich auch auf den Milchertrag aus. In den Alpregionen Sarganserland und Werdenberg-Rheintal konnte gegenüber dem Vorjahr rund 5% weniger Milch gemolken werden. Auf 29 Alpen wurden die Alpmulchen taxiert. 5 davon erhielten die Maximalnote 20 und der Durchschnittswert mit 19.67 Punkten den Spitzenwert vom Vorjahr. 226 Tonnen Sarganserländer-, Werdenberger- und Rheintaleralpkäse konnten sehr gut abgesetzt werden.

 

 

 

 

Jahresbericht 2009

 

Wüchsiges Wetter ermöglichte einen frühen Alpauftrieb, während der Hochalpzeit war es aber zu nass und es kam zu winterlichen Wettereinbrüchen. Das gute Wetter Ende Alpzeit machte dann einiges wieder gut. Alpmilch- und Alpkäsproduktion erreichten knapp die hohen Vorjahreswerte. Auf 33 Alpen wurden die Alpmulchen taxiert. 5 davon erhielten die Maximalnote 20 und der Durchschnittswert mit 19.63 Punkten erreichte einen Spitzenwert. 243 Tonnen vorzüglichen Alpkäse aus den Alpregionen Sarganserlande, Werdenberg und Rheintal fanden einen guten Absatz.

 

 

 

Jahresbericht 2008

 

Einige Alpen, die früh bestossen wurden, litten anfangs Alpsommer unter kalter Witterung. Auch gegen Ende des Alpsommers war es zu nass. Trotzdem waren die Milcherträge gut und die Alpkäseproduktion überstieg gar das hohe Vorjahresniveau. Zum zweiten Mal führte die Bamos-AG im Auftrag des Vereins St.Galler und Appenzeller Alpkäseproduzenten die Alpmulchentaxation durch. Die 34 besuchten Alpen erreichten im Durchschnitt 19.48 Punkte (Maximum: 20 Punkte). Damit konnte das hervorragende Ergebnis des Vorsommers ebenfalls wieder erreicht werden. Die neue Organisation der St.Galler und Appenzeller Alpkäseproduzenten legte Mindestrichtpreise für Alpkäse fest, die um zwei Franken pro Kilogramm angehoben wurden.

 

 

 

Jahresbericht 2007

 

Die Alpen konnten durchschnittlich eine Woche früher als üblich bestossen werden. Besonders die unteren Alpen waren bei Alpbeginn sehr weidig. Schlechtwettertage mit Schneefall forderten dann allerdings im Verlauf des Alpsommers das Alppersonal. Nach einem guten Sommer kehrte das Alpvieh vieler Alpen bereits eine Woche früher als gewohnt ins Tal zurück. Erstmals führte die Bamos-AG als Nachfolgeorganisation des MIBD im Auftrag der St. Galler und Appenzeller Alpkäseproduzenten die Alpkäsereiberatung und die Mulchentaxation auf den Alpen durch. Das Ergebnis der Taxation wurde dem Alpkäser jeweils vor Ort mitgeteilt.

 

 

 

 

Jahresbericht 2006

 

Alpen, die früh bestossen wurden, litten anfangs Alpzeit unter dem nassen Vorsommer. Einem wüchsigen Juni folgte ein heisser und trockener Juli, der auf einigen Alpen das Wasser knapp werden liess. Viele Alptiere kehrten in der Folge auf Voralpen mit wenig Futterwuchs zurück. Der Regen, der im Juli da und dort sehr erwünscht gewesen wäre, kam dann im August und dies erst noch verbunden mit einem Temperatursturz. Die extremen Witterungsverhältnisse wirkten sich nicht nur auf eine um einige Tage verkürzte Alpzeit, sondern auch auf den Alpmilchertrag aus, der in den Alpregionen Sarganserland und Werdenberg-Rheintal gegenüber dem Vorjahr um 10% zurückging.

 

 

 

Jahresbericht 2005

 

Heftige Unwetter verursachten im August im südlichen Kantonsteil grosse Schäden.

Zahlreiche Flurgänge zerstörten Weiden und Alpinfrastrukturen im Speergebiet. 10 Gemeinden meldeten dem Landwirtschaftsamt Schäden in der Höhe von 1.5 Millionen Franken. Einer warmen Voralpzeit folgte gegen Ende der Alpzeit auf einigen Alpen eine schnelle Entleerung. Alpen mit genügend Grasreserven durften dagegen eine normale Alpzeit verzeichnen. Die Alpkäseproduktion konnte erneut gesteigert werden. Wiederum war die Qualität hervorragend.

 

 

 

 

Jahresbericht 2004

 

Kalte Winde sorgten im Vorsommer für unwüchsiges Wetter mit später Bestossung bei kurzem Futter. Die damit verbundene Staffelung des Futterangebotes und das günstige Wetter in der zweiten Alphälfte brachten genügend und qualitativ sehr gutes Futter mit hohen Milcherträgen. Viele Alpen nutzten die Gelegenheit und verschoben Ende 2003 ihr Alpkontingent auf die Heimbetriebe, weil Überlieferungen auf den Alpbetrieben gemäss neuer Regelung des Bundesamtes für Landwirtschaft nicht mehr mit 60 Rappen sondern nur noch mit 10 Rappen pro Kilogramm Milch bestraft werden. Diese Lockerung und das qualitativ sehr gute Alpgras trugen zu einer weiteren Steigerung der Alpkäseproduktion bei.

 

 

 

 

Jahresbericht 2003

 

Die Zunahme der gealpten Kälber lässt hoffen, dass der rückläufige Trend bei der

Jungviehalpung abgebremst werden kann. Gegenüber dem Vorjahr wurden wesentlich

mehr Mutterkühe gesömmert. Die Alpwirtschaftskommission nahm zur

neuen Landwirtschaftsverordnung Stellung und befasste sich mit der Sanierung

der Klauenfäule beim Schaf.

 

 

 

Jahresbericht 2002

 

Die Zunahme der gealpten Kälber lässt hoffen, dass der rückläufige Trend bei der

Jungviehalpung abgebremst werden kann. Gegenüber dem Vorjahr wurden wesentlich

mehr Mutterkühe gesömmert. Die Alpwirtschaftskommission nahm zur

neuen Landwirtschaftsverordnung Stellung und befasste sich mit der Sanierung

der Klauenfäule beim Schaf.

 

 

 

Jahresbericht 2001

 

Die Alpwirtschaftskommission nahm Stellung zur Abschaffung des Eigentümeranteils

bei den Sömmerungsbeiträgen, zum neuen kantonalen Landwirtschaftsgesetz

und zur Agrarpolitik 2007. Nach 12 Jahren ist Dr. Roger Peterer, Sargans,

als Präsident der Alpwirtschaftskommission zurückgetreten.